Für viele sind Elektroheizungen die Heizkörper der Zukunft. Ob als alleinige oder als Zusatzheizung - E-Heizungen überzeugen aufgrund ihres flexiblen Einsatzes und den vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Wartungskosten. Hierbei können Elektroheizkörper sowohl klassisch im Wohnzimmer oder im Bad eingesetzt werden, als auch im Wintergarten oder dem Hobbykeller.
E-Heizungen finden Sie dabei in unterschiedlichen Systemen wie Infrarotheizung, Fußbodenheizung oder Flächenspeicherheizung. Die verschiedenen Systeme besitzen hier unterschiedliche Eigenschaften. Welches System ideal zu Ihnen zu passt, ist abhängig von Ihren Bedürfnissen. Damit Sie die optimale Elektroheizung finden, vergleichen wir im Folgenden die beliebtesten Elektroheizungen und ihre Eigenschaften miteinander.
Inhaltsverzeichnis
Elektroheizungen im Test - diese Systeme sind besonders beliebt
Zu den Elektroheizungen zählen die verschiedensten Systeme. Ob Flächenspeicherheizung oder Infrarotheizung. Wir von e24 stellen Ihnen die bekanntesten Arten der E-Heizungen vor. In unserem Test erhalten Sie dabei sowohl Informationen zu der Funktionsweise, als auch zu Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Systeme.
Infrarotheizung im Test
Bei der Recherche für eine Elektroheizung stoßen viele Interessierte schnell auf Infrarotheizungen. Diese Art von E-Heizungen zeichnet sich aufgrund dessen aus, dass sie mittels Strahlungswärme die Gegenstände innerhalb eines Raumes erwärmt. Anders als andere Heizsysteme sorgt sie so nicht für das Erhitzen der Raumluft an sich.
Infrarotheizungen erwärmen sich hier im Vergleich zu anderen E-Heizungen sehr schnell. Dank dieser Eigenschaft finden sich Infrarotheizungen häufig als Zusatzheizkörper in Räumen, die unregelmäßig aber schnell beheizt werden sollen, wie beispielsweise das Badezimmer.
Da der erwärmte Raum allerdings nach Abschalten der Elektroheizung auch schnell wieder abkühlt, eignen sich Infrarotheizungen nicht für den häufigen oder gar alleinigen Einsatz. Dies würde zu einem hohen Stromverbrauch und somit teuren Stromrechnungen führen.
Nachtspeicherheizung im Test
In vielen älteren Wohnhäusern finden sich auch heute noch Nachtspeicherheizungen. Im Test zu modernen Elektroheizungen sind diese allerdings heute weniger geeignet.
Vor einigen Jahren waren Nachtspeicherheizungen eine gute Wahl. Die in der Nacht mit günstigen Stromtarifen erzeugte Wärme wurde gespeichert und dann am Tag abgegeben. So konnten Stromkosten gespart werden.
Allerdings sind viele der Nachtspeicherheizungen Asbest belastet, das in Verdacht steht krebserregend zu sein. Außerdem ist der vor Jahren günstige Nachtstrom heute teurer und der Vorteil der Heizkörper damit nicht länger gegeben. Hinzu kommt die eher komplizierte Bedienung: Es muss bereits am Abend festgelegt werden wie viel Wärme am kommenden Tag benötigt wird. Wird zu viel Strom gespeichert, wird auch zu viel gezahlt. Wird zu wenig Strom gespeichert, muss am Tag der teurere Tagstrom bezogen werden.
Fußbodenheizung im Test
Die Wärme einer Fußbodenheizung besonders im Badezimmer wird von vielen als besonders angenehm wahrgenommen. Die Elektroheizung ist hier fest mit dem Boden verbunden und wird mittels eines Raumthermostats gesteuert.
Diese Elektroheizungen sind im Vergleich häufig teurer in ihrer Anschaffung sowie aufwendig in der Installation. Häufig wird auch die Leistung der Fußbodenheizungen als nicht ausreichend empfunden, wenn diese als alleinige Heizungen eingesetzt werden.
Fußbodenheizungen eignen sich somit im Test mit anderen Elektroheizungen eher als Zusatzheizung oder als Heizung in Wohnräumen, in denen ein eher geringer Wärmebedarf besteht.
Flächenspeicherheizung im Test
Ein sehr beliebtes System sind sogenannte Flächenspeicherheizungen. Elektrische Flächenspeicherheizungen ähneln in ihrem Funktionsprinzip der oben beschriebenen Nachtspeicherheizung. Zugleich sind sie aber wesentlich flexibler als konventionelle Nachtspeichergeräte. Geräte wie die AeroFlow-Modelle von Thermotec lassen sich schnell aufstellen, bei Bedarf verschieben und auch wieder abbauen. Damit eignen sie sich ideal als kostengünstige Ergänzung zu anderen Heizsystemen. Als temporärer Ersatz, zum Beispiel bei Reparaturen an der regulären Heizungsanlage sind sie ebenfalls attraktiv. Auch als alleinige Heizung etwa in einem Ferienhaus oder Bungalow sind moderne Flächenspeicherheizsysteme sehr gut geeignet.
Das Funktionsprinzip der Flächenspeicherheizung beruht zunächst auf der Nutzung eines Heizwiderstands zur Umwandlung elektrischer Energie in Wärme. Anders als bei zum Beispiel einem Heizlüfter wird die so generierte Wärme aber nicht direkt an den Raum abgegeben, sondern von einem sogenannten Flächenspeicher aufgenommen. Als Flächenspeicher kommt meist Schamotte zum Einsatz. Schamotte ist eine industriell gefertigte, sehr hitzebeständige Art von Gestein. Anders als in alten Nachtspeicheröfen kommen heute selbstverständlich keine asbestbelasteten Materialien mehr zum Einsatz.
Die Schamottsteine nehmen die Energie auf und speichern diese. Während der Stein abkühlt, gibt die Heizung die Wärme allmählich an den Raum ab. Dadurch ist eine gleichmäßigere und sparsamere Erwärmung möglich als mit einem konventionellen Heizlüfter. Selbst nach dem Abschalten der Heizung bleibt die Wärme noch eine Weile erhalten. So ist das Flächenspeicherheizsystem in der Lage, Räume ebenso gut zu heizen wie eine Öl- oder Gasheizung. Es zeigt sich, dass die Elektroheizung mit Schamotte-Speicherkern im Test sehr energiesparend arbeitet.
Flächenspeichergeräte werden anders als klassische Nachtspeicheröfen meist nicht fix installiert, sondern können einfach und schnell per Schuko-Stecker angeschlossen werden. Damit eignen sie sich auch als rasch nutzbare, temporäre Lösung, um zum Beispiel einen Totalausfall der Zentralheizung zu überbrücken. Viele Modelle verfügen zudem über die Möglichkeit, mithilfe von Rollen schnell innerhalb der Wohnung verschoben zu werden. Zum Beispiel, um mit demselben Gerät unterschiedliche Areale zu beheizen, etwa zunächst das Wohn- und dann das Schlafzimmer.
Flächenspeicherheizungen wie die AeroFlow-Modelle geben die gespeicherte Wärme zugleich als Strahlungs- und als Konvektionswärme ab. Anders als bei Nachtspeicherheizungen, wie sie früher häufig eingesetzt wurden, wird der Konvektionseffekt dabei nicht über ein lautes elektrisches Gebläse erreicht. Die AeroFlow-Heizkörper sind so konstruiert, dass die Hitze durch über dem Schamottstein liegende Lamellen nach oben steigt. Dadurch entsteht ganz von selbst ein Aufwind, der kalte Luft von unten ansaugt und sanft über den Energiespeicher streichen lässt. Rund 75 % der Wärme werden als Konvektionswärme abgegeben.
Die Geschwindigkeit, mit der der Raum dadurch aufgeheizt wird, ist deutlich höher als bei einem Heizstrahler. Über einen Thermostat kann dabei eine Wunschtemperatur eingegeben werden. Ist diese erreicht, schaltet die AeroFlow-Heizung sich automatisch aus. Für rund 40 Minuten strahlt der Heizkörper danach weiter Wärme ab. Fällt die Temperatur im Raum, wird der Speicherkern wieder aufgeheizt. Mit der Geschwindigkeit, die zum Beispiel ein Infrarotstrahler beim Aufheizen erreicht, kann die Heizung jedoch nicht mithalten. In Räumen wie dem Badezimmer, das oft nur kurz geheizt werden muss, ist der Einsatz der Technik daher weniger sinnvoll. Dafür ist die Nutzung wesentlich wirtschaftlicher als beim Infrarotstrahler, wenn die Wärme für etwas längere Zeit erhalten bleiben soll.
Wie die meisten elektrischen Heizsysteme zeichnen auch Flächenspeicherheizungen sich durch ihr wartungsarmes Design aus. Das einfache Funktionsprinzip sorgt dafür, dass Defekte im Innenteil nur sehr selten auftreten. Das außen verlaufende Anschlusskabel ist bei den AeroFlow-Modellen von Thermotec solide verarbeitet. Selbst bei häufigem Ein- und Ausstecken so wie Bewegungen des Heizkörpers besteht keine Gefahr, dass das Kabel Schaden nimmt. Unfälle werden dadurch sehr unwahrscheinlich.
In vielen Einsatzszenarien sind Flächenspeicherheizungen damit eine der attraktivsten Varianten, elektrisch zu heizen. Eine feste Installation ist nicht erforderlich. Dass die Heizkörper sowohl per Wärmeabstrahlung als auch Konvektion heizen, sorgt für eine sehr angenehme, natürliche Wärme. Die hohe Flexibilität der Technik macht sie in jedem Fall zu einer sinnvollen Investition.
Elektroheizungen im Test - diese Kriterien sollten Sie beim Kauf berücksichtigen
Vor der Entscheidung für eine Elektroheizung gilt es neben den verschiedenen Systemen, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bergen, auch weitere Kriterien zu berücksichtigen. Diese sind die Flexibilität des Heizkörpers, die Heizleistung, Steuerung der E-Heizung sowie natürlich die Kosten.
Mobilität/Flexibilität
Ein großer Vorteil ist die Mobilität der E-Heizungen im Allgemeinen. Hierbei unterscheidet sich die Flexibilität aber zwischen den verschiedenen Systemen. Während eine Flächenspeicherheizung sowohl an der Wand als auch mit Standfüßen oder Rollen frei im Raum platziert werden kann, wird eine Infrarotheizung beispielsweise fest an der Wand oder Decke montiert. Ebenso wird eine Fußbodenheizung fest mit dem Boden verbunden.
Es ist demnach wichtig, dass Sie genau überlegen, wie flexibel Sie die Elektroheizung einsetzen möchten
Heizleistung
Auch die Heizleistung sollte beim Vergleich der Elektroheizungen berücksichtigt werden. Diese ist entscheidend für Ihren Stromverbrauch und richtet sich auch nach Ihrem Wärmebedarf. Wie viel Watt Ihre E-Heizung idealerweise besitzen sollte, hängt von Faktoren wie Raumgröße und Dämmung beispielsweise ab.
Möchten Sie ermitteln wie viel Watt Ihr neuer Heizkörper besitzen sollte? Dann nutzen Sie gern unseren Wattberechner.
Steuerung
Moderne Elektroheizungen werden mittels eines Thermostats einfach und leicht gesteuert. Im Test sollten Sie darauf achten wie intuitiv die Bedienung ist und insbesondere welche zusätzliche Funktionen die Heizung besitzt. Es wichtig, dass Sie individuell steuern können, wann Sie Wärme benötigen und zu welchen Zeiten der Heizkörper abgeschaltet ist. So sorgen Sie für einen effizienten und stromsparenden Einsatz.
Kosten
Die unterschiedlichen Systeme der Elektroheizungen sind auch unterschiedlich in ihren Anschaffungskosten. Diese beginnen bei 100 € und können bei höherpreisigen Modellen bis zu 1.000 € sein. Mehr zu den Kosten der verschiedenen Elektroheizungen finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber Artikel.
Elektroheizungen im Test: die Kaufkriterien im Überblick
System |
Merkmale
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Flexibilität | Heizleistung | Steuerung | Kosten |
Infrarotheizung |
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500 - 2000 Watt |
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Nachtspeicherheizung |
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500 - 6000 Watt |
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Fußbodenheizung |
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160 Watt pro qm² |
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Flächenspeicherheizung |
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500 - 2500 Watt |
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Elektroheizkörper im Vergleich: Flächenspeicherheizung als Gewinner
Welche Elektroheizung ideal zu Ihnen passt, ist von Ihren individuellen Bedürfnissen abhängig. Flächenspeicherheizungen wie die AeroFlow Modelle des Herstellers Thermotec sind hierbei unser Testsieger. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz als alleinige Heizung, als auch als Zusatzheizung. Zudem sorgen Sie für eine angenehme Wärme dank Strahlungs- und Konvektionswärme. Sie eignen sich somit für einen Großteil derer, die eine Elektroheizung suchen.
Besonders vorteilhaft ist dabei der Schamottespeicherkern. Dank diesem wird die erzeugte Wärme länger gehalten und gleichmäßig abgegeben. Das spart Strom und somit laufende Kosten.
Die Flächenspeicherheizung des Herstellers Thermotec